Gemeinsam die Ziele im Blick: Markus Höner zu Gast im Rathaus

„Themen gibt es genug", brachte es Markus Höner bei seinem ersten Besuch im Besprechungszimmer des Bürgermeisters sofort auf den Punkt. Markus Höner ist bei der Landtagswahl im Mai für die CDU als Vertreter für den Südkreis-Warendorf Beckum in den NRW-Landtag gewählt worden. Jetzt kam er zum Austausch aktueller Themen zu Dr. Alexander Berger. Die Runde ergänzten zudem Stadtkämmerer Dirk Schlebes und der Ahlener CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Lehmann.

„Als Antrittsbesuch möchte ich das heute nicht bezeichnen, für mich ist der neue CDU-Vertreter in Düsseldorf fast schon Gewohnheit", begrüßte der Bürgermeister schmunzelnd den in Beckum geborenen und mit seiner Familie dort wohnenden Landtagsabgeordneten. Und der brachte erfreuliche Nachrichten mit: Kurz vor Jahresende hat der Landtag noch den Weg für umfangreiche Corona- und Flüchtlingshilfen für das laufende Jahr frei gemacht. „Die sorgen auf der Zielgeraden noch für eine weitere Verbesserung des Jahresabschlusses", stellte der Stadtkämmerer sichtlich zufrieden fest.

Das Foto zeigt (v.l.): Markus Höner, Bürgermeister Dr. Alexander Berger, Stadtkämmerer Dirk Schlebes und den Ahlener CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter LehmannDas Foto zeigt (v.l.): Markus Höner, Bürgermeister Dr. Alexander Berger, Stadtkämmerer Dirk Schlebes und den Ahlener CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Lehmann

In der Folgezeit ließ sich Markus Höner u.a. in Sachen Schule auf Stand bringen. Hier interessierte den Landtagsabgeordneten insbesondere wie Ahlen die Aufnahme ukrainischer Flüchtlingskinder in den Schulbetrieb meistert und gewährleistet, aber auch die Lösung strukturelle Fragen wie z.B. Raumbedarfe bei der Umsetzung des für 2026 wirksam werdenden Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung.

Der Besuch von Markus Höner war für Stadtkämmerer Dirk Schlebes beste Gelegenheit die Aktualisierung der Regelungen im Wohngeldbereich anzusprechen. „Das ist ein Riesenthema an der Basis, weil hier mit möglichst gleicher Personalstärke die dreifache Anzahl von Anträgen bearbeitet werden soll", so Schlebes und hofft auf personelle Unterstützung, um diese Aufgaben erfüllen zu können. „Sollte der Bund dafür Gelder zur Verfügung stellen, müsse das Land auch dafür sorgen, dass diese Mittel da ankommen, wo die Arbeit gemacht wird", machte Dr. Alexander Berger deutlich.

Peter Lehmann sprach indes eine ganz andere Sorge an: „Vieles, was wir in der Kommunalpolitik an Entscheidungen zu treffen haben, übersteigt oftmals die Ehrenamtlichkeit." Der Ahlener Fraktionsvorsitzende der CDU regte an, über gesetzliche Regelung in der Gemeindeordnung nachzudenken.

Markus Höner machte sich immer wieder Notizen und nahm am Ende zwei Seiten Anregungen mit, die er in der Landeshauptstadt weiter im Interesse Ahlens verfolgen wird. „Wir werden künftig sicherlich eine Menge Dinge auf kurzen Bahnen und Wegen regeln können", so der Landtagsabgeordnete ein Fazit, „aber ich komme auch gerne wieder zum persönlichen Austausch nach Ahlen!"